Wie geht es weiter mit der Kirchengemeinde Volmerdingsen-Werste?

Oft wurde ich in der letzten Zeit gefragt, wie sich die Gemeinde weiter entwickeln wird. Was wird aus der freien 50% Pfarrstelle? Was wird aus dem Pfarrhaus in Werste? Wie werden die Gottesdienste verteilt?

Viele, viele Fragen gibt es zu beantworten! Oft ist die Antwort, die ich heute geben kann, morgen schon veraltet und die Situation hat sich geändert. Was also tun?

Ich habe mich entschlossen, diesen Blog zu verfassen, damit sie alle möglichst gut informiert sind und nicht von plötzlichen, gravierenden Änderungen überrascht werden.

Hier erst einmal der aktuelle Stand:

Der Pfarrstellenschlüssel wird von der Landeskirche festgelegt und immer für einen Raum betrachtet. In dem Raum "Bad Oeynhausen Nord" werden insgesamt 3 Pfarrstellen genehmigt. Die beiden Kirchengemeinden Eidinghausen-Dehme und Volmerdingsen-Werste teilen sich diese Stellen nach der Anzahl der Gemeindeglieder: So entfallen auf Volmerdingsen-Werste 1,38 Pfarrstellen, der Rest ist in Eidinghausen-Dehme.

Aktuell gibt es in dieser Kirchengemeinde eine 50% Pfarrstelle, die von Pfarrerin Joy de la Cruz besetzt ist. Nachdem Pfr. Pietsch in den Ruhestand gegangen ist, gibt es nur noch eine 50% Stelle, die offen ist. Die Pfarrstelle ist ausgeschrieben und soll neu besetzt werden. 

Damit sind es rechnerisch 3 ganze Pfarrstellen im "Gestaltungsraum Bad Oeynhausen Nord". Um den Ausgleich nach der Anzahl der Gemeindeglieder zu schaffen, wird ein Stellenanteil von 38% von Eidinghausen-Dehme an Volmerdingsen-Werste abgegeben. Dieser Anteil wird jetzt von Pfrin. Katja Jochum übernommen.

Diese ganze Situation ist etwas kompliziert, da es jetzt 3 Pfarrpersonen gibt, die in Volmerdingsen-Werste beschäftigt sind: Pfarrerin de la Cruz, Pfarrerin Jochum und eine Person in der offenen 50% Stelle. Diese 3 werden noch von Pfarrer Rosner unterstützt und teilen sich die Gottesdienste, die in der Dorfkirche Volmerdingsen und der Versöhnungskirche stattfinden. Wer welchen Gottesdienst hält, kann man im Gemeindebrief oder auf dieser Web-Side im Reiter Gottesdienste erfahren.

Auch Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten, ... werden von denen in Absprache miteinander durchgeführt.

Aktueller Stand der Pfarrstellenbesetzung:

Die Stellenausschreibung wurde noch einmal "hübsch gemacht" und erneut im Stellenportal eingestellt. Leider gibt es bisher keinen ernsthaften Bewerber :(

Da Pfr. Brand ab dem 1.11.2024 mit anderen Aufgaben betraut wird, müssen wir uns auf einen noch bunteren Mix an Pfarrern und Pfarrerinnen einstellen. Wer dies am jeweiligen Sonntag sein wird, ist auf der Terminseite zum jeweiligen Gottesdienst angegeben. Weitere Informationen (Wer tauft mein Kind? Wer macht die Beerdigung? ...) gibt es im Gemeindebüro.

Da uns Pfarrer Brand schon wieder verlassen muss, gibt es bei der 50% im Pfarrbezirk Werste einen "neuen":
Ab dem 1. Oktober 2024 haben wir Pfarrer i.R. Labie im Team! Er wird sich um Gottesdienste, Seelsorge, Geburtstagsbesuche, aber auch um Beerdigungen und Taufen kümmern.

Die Zeit mit Pfr. Labie endet für uns zum 31. Januar 2025, da dann Pfrin. Neddermeyer für ca. ein Jahr zu uns kommt. Sie wird die 50% Pfarrstelle besetzen und uns in der restlichen Zeit unterstützen, um einen Fahrplan für die Weiterentwicklung der Kirchengemeinde zu entwickeln.

Pfarrhaus und andere Gebäude:

Neben der Neubesetzung der Pfarrstelle gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt zu bedenken: Was wird mit den Gebäuden der Gemeinde in der Zukunft geschehen?

Das Pfarrhaus ist zur Zeit leer. 

Für die Zeit in der Pfrin. Neddermeyer bei uns arbeitet, wird sie das Amtszimmer mit seinen Nebenräumen nutzen.

Danach könnte ein neuer Pfarrer/in könnte hier einziehen - klar.

Das es für Pfarrpersonen aber keine Pflicht mehr gibt in ihrer Gemeinde zu wohnen, ist es für einen neuen Pfarrer/in interessant ein andere, viel kleinere Wohnung zu nutzen, die auch einen niedrigeren Mietpreis hat. Auf jeden Fall muss vor einem Neu-Bezug des Hauses eine energetische Sanierung passieren. Diese soll aber erst durchgeführt werden, wenn die weitere Nutzung des Hauses klar ist.

Deshalb überlegen wir, was alternativ mit dem Gemeindehaus gemacht werden kann. Wenn sie eine gute Idee haben: Geben sie diese gern an uns weiter!